EXIL - Kammerszenen

Anna Magdalena Beetz

studierte in Hamburg Schauspiel, Gesang und Tanz. Am Theater der Stadt Heidelberg trat sie ihr erstes Festengagement als Schauspielerin an. Sie spielte unter anderem im Ensemble des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, des Düsseldorfer Schauspielhauses, des Deutsches Theater München, des Nationaltheaters Weimar. Neben der Schauspielerei gründete sie mit Chriss Gross Annagramm. Ein Musikprojekt. Sie gingen damit im Herbst 2014 als Support für Anne Clark auf Deutschlandtournee. 2015 veröffentlichte sie ihre erste CD. Seit 2016 arbeitet sie mit dem Ensemble des Pièrre.Vers Theaters zusammen. Seit 2018 arbeitet sie als Regisseurin und Schauspieltrainerin unter anderem mit der Comedia Theater Köln, der TAK Köln und dem ZAKK Düsseldorf zusammen.

Gudrun Höbold

Violine/Performance — (Köln) studierte an der HfMT Leipzig Violine bei Gerhard Bosse und Roland Baldini. Nach dem Studium war sie Mitglied der Philharmonie Suhl und des Orchesters der Landesbühnen Sachsen und lebt jetzt freischaffend in Köln. Sie arbeitete international mit Musica Antiqua Köln, La Stagione Frankfurt, Capella Coloniensis, Collegium Cartusianum, dem Kölner Kammerorchester, dem Delos Trio und dem Pleyel-Quartett. Sie ist Konzertmeisterin des Orchesters Consortium Musica Sacra Köln (historische Instrumente) und des Neuen Rheinischen Kammerorchesters. Als Kammermusikerin arbeitet sie u.a. mit der Pianistin Eri Uchino und dem Quartett des NRKO, als Solistin mit der Capella Confluentes, dem NRKO und dem Cheju-Jugendorchester Korea. Von ihr betreute Notenausgaben erschienen u.a. bei der Edition Walhall. 2021 erschien beim Label Musikproduktion Dabringhaus und Grimm ihre CD mit Ersteinspielungen der Werke für Violine und Klavier von Ewald Straesser. Seit 2015 unterrichtet sie mit Lehrauftrag Violine an der HfMT Köln/Wuppertal.

Katharina Wimmer

Violine/Performance — (Koblenz) studierte an den Musikhochschulen Würzburg und Frankfurt am Main, besuchte Meisterkurse bei Prof. Daskalakis und Prof. Müllejans. Nach ihrer künstlerischen Reifeprüfung sammelte sie Erfahrungen in verschiedenen Berufsorchestern wie La Stagione Frankfurt und concerto köln. Seit 2004 ist sie Mitglied und Organisatorin des Koblenzer Alte-Musik Ensembles Cappella Confluentes, musiziert in eigenen Kammermusikformationen, wirkte mit bei CD-Produktionen. 2009 wurde sie Stipendiatin der Alfred Töpfer Stiftung.

Frederik Koos

Viola/Performance — (Bochum) erhielt seinen ersten Violinunterricht an der Musikschule Ettlingen. Nach prägenden Jahren begann er 2009 sein Viola-Studium in der Klasse Prof. Philippi an der HfMDK Stuttgart. Im Jahr 2012/2013 verbrachte er ein Auslandsstudium am CNSM de Paris. Ein Masterstudium führte Frederik Koos an die HfMT Köln/Aachen in die Klasse Prof. Xu, sowie ans Orchesterzentrum Dortmund, das er 2020 erfolgreich abschloss. Frederik Koos war langjähriges Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und sammelte darüber hinaus Erfahrungen in renommierten Klangkörpern, wie den Essener Philharmonikern, der Neuen Philharmonie Westfalen, den Bochumer Symphonikern u.a. Seit 2020 ist Frederik Koos als Geigen- und Bratschenlehrer an der Musikschule Bochum engagiert. Als Kammermusiker ist er regelmäßig zu Gast auf Festivals in In- und Ausland, u.a. beim Festival Frankfurter Musikmesse, beim Klassik- und Jazz-Festival Tübingen, Les Art Franchiss‘, Musique au Bois, Aigues-Vives en Musique.

Elio Herrera

Violoncello/Performance — (Wuppertal) erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von zehn Jahren im Rahmen des weltweit renommierten venezolanischen Musikprojekts El Sistema. Zwischen 2007 und 2015 spielte er in seinem Heimatland mit dem Teresa Carreño Jugendsinfonie-Orchester von Venezuela unter der Leitung von Claudio Abbado, Sir Simon Rattle, Gustavo Dudamel, Sung Kwak, Rebecca Miller. Von 2007 bis 2013 absolvierte er bei William Molina und Marek Gajzer sein Cellostudium an der Universität der Künste in Caracas, das er mit dem Bachelor of Music abschloss. 2016 begann Herrera sein Violoncello-Masterstudium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln in der Klasse von Maria Kliegel und Nadège Rochat, das er 2019 abschloss. Seit 2019 studiert er an der Folkwang Universität der Künste in Essen in der Klasse Barbara Maurer und Prof. Günter Steinke Zeitgenössische Musik, der seine besondere Leidenschaft gehört.

Georg Beck

Studium der Geisteswissenschaften, unter anderem an der Freien Universität Berlin. Für die musikalischen Grundlagen sorgte ein Besuch des Konservatoriums der Stadt Köln.
Als gebürtiger Kölner lebt Georg Beck in Düsseldorf, betreibt dort eine Textmanufaktur. Beliefert werden Musik-Redaktionen. Essayistische Werkstücke gehen an Publikationsorgane musikaffiner Bildungsportale sowie der Orchester- und Musiklandschaft. Gelegentlich kommt es zu textuellen Sonderanfertigungen mit Fokus auf das Gegenwartstheater.

Violetta von der Heydt

geboren in Polen, Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik, viele Jahre als Bühnendarstellerin, dramaturgische Mitarbeiterin und Kostümbildnerin u.a. am Schauspielhaus Düsseldorf und an den Theatern in Mainz, Meiningen, Bonn, Krefeld & Mönchengladbach beschäftigt. Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten wie Janusz Wisniewski, Krzysztof Warlikowski, Jens Pesel, Carsten Bodinus, Sibylle Broll-Pape, François De Carpentries, Adam Nalepa, Heidrun Schwaarz. Kostümbild bei der Theaterinszenierung Blechtrommel von Günter Grass im Rahmen der Feierlichkeiten der Stadt Danzig zum 80. Geburtstag des Autors. Außerdem Geschäftsführung des international aktiven Ensembles E-MEX. Neben mehreren Musikvermittlungsprojekten gehört zu den wichtigeren Projekten der jüngeren Zeit die Inszenierung, Bühnen- und Kostümbild bei Mauricio Kagels Variété in der Philharmonie Essen.

Jörg Ritzenhoff

Komposition/Zuspiel — (Köln) Jörg Ritzenhoff studierte Komposition bei Ingo Schmidt (Wuppertal, Köln) und legt seit über 20 Jahren seinen Arbeitsschwerpunkt auf die Genres zeitgenössischer Tanz, Schauspiel, Klanginstallation, experimentelle Hörstücke. 2005 begann seine Zusammenarbeit mit Rafaële Giovanola und dem Ensemble CocoonDance in Bonn, für deren international tourende Tanzproduktionen er mittlerweile über 40 Kompositionen kreierte. Seit 2006 entwickelte er in der Zusammenarbeit mit der Choreografin Barbara Fuchs mehr als 35 Kompositionen für Bühnenstücke, die u. a. in Japan, Skandinavien und weiteren europäischen Ländern tourten. 2013 entstand im Auftrag der europäischen Kulturhauptstadt Marseille die Klanginstallation „CRISIS“, 2014 die Komposition für das europäische Choreografie-Projekt „Recording Fields“. 2016 arbeitete er mit dem französischen Regisseur Philippe Vincent für „Passion(s)“ im Rahmen des Festivals von Maguy Marin in Marseille zusammen. 2017 entstand für das Beethovenfestival Bonn mit CocoonDance ein Klavierkonzert als begehbare Soundinstallation. Seit 2018 verbindet ihn eine Zusammenarbeit mit dem Kölner Ensemble futur3, u. a. für die Klanginstallation „Stimmen 1934“ und „Die Revolution frisst ihre Kinder“ als Koproduktion mit dem Schauspiel Köln. Weitere Arbeiten entwickelte er für das ZKM in Karlsruhe, MAK Frankfurt und für verschiedene Stadt- und Staatstheater. Im Jahr 2021 wurde er anlässlich der Herausgabe der Gesamtausgabe der Werke des Dichters Thomas Kling von der Kunststiftung NRW mit der Komposition einer Klanginstallation beauftragt.

Ela Schu

geboren in Bielefeld, zieht es sie nach ihrer Ausbildung zur Arzthelferin ins schöne Rheinland. Als Flugbegleiterin bewirbt sie sich 1999 bei Air Berlin und ist bereits 1 Jahr später Purserette, 2002 übernimmt sie die Stationsleitung in Düsseldorf und ist für mehr als hundert Flugbegleiter: innen verantwortlich. 2018 beginnt sie als professionelle Sprecherin zu arbeiten. Sie ist unter anderem als Off Stimme in verschiedenen Quarks Beiträgen des WDR zu hören oder haucht skurrilen Figuren in Hörspielen leben ein. Auf der Bühne ist sie regelmäßig bei den Absolvent: innen Projekten der Theaterakademie Köln zu sehen. Seit 2022 arbeitet sie als Regieassistentin für die Künstlerinitiative Dafne, sowie für die Comedia im Rahmen des Bohei Festivals.

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